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„Kimmeridge“-Boden

Nicola · Zuletzt aktualisiert: 17.04.2024
Kimmeridge | Terroire | Aube | Côte des Bar

Das kleine Städtchen Kimmeridge im Süden Englands

„Kimmeridge“-Boden
Nicola
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Das kleine Städtchen Kimmeridge im Süden Englands mit seiner gleichnamigen Bucht ist Teil der Jurassic Coast, einer wegen seiner Einzigartigkeit berühmten Fels- und Küstenformation.

Ein Teil dieser beeindruckenden Küste, in welchem man besonders gut Fossilien finden kann, stammt aus dem Oberen Jura-Zeitalter und ist geprägt von seinen kalk- und tonhaltigen Böden.

Diese geologische Formation taucht später unter dem Mittelmeer ab und vor allem im südlichen Teil der Champagne, der Côte des Bar (und auch im nicht allzu weit entfernten Chablis sowie in Sancerre und Pouilly-Fumé) wieder auf. Hier prägt der „Kimmeridge“-Boden die Weine dieser berühmten Gebiete mit unvergleichlicher Stilistik.

Die Kalkmergel und Mergel-Böden sind weniger basisch als die von Kreide bestimmten Lagen in der Montage de Reims und der Côte des Blancs, und so fühlt sich vor allem der Pinot Noir (aber auch und gerade im kleinen aber berühmten Örtchen Montgueux der Chardonnay) hier pudelwohl.

Der gräulich-helle Boden erbringt Weine mit Strahlkraft und Präsenz, einer besonders ausgeprägten Mineralität und facettenreichem Aromaspektrum.

Dieser ausdrucksstarke Stil sowie die geographische Entfernung zur „klassischen“ Champagne führen dazu, dass sich hier besonders viele Individualisten unter den Winzern tummeln und die Aube eine Vorreiterrolle beim biologischen Weinbau einnimmt.