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Design – Retro, rebellisch, selbstbewusst: Das Etikett von Herbert & Co. wirkt retro und sehr plakativ. Und das ist auch so gewollt: es ist bewusst regelbrechend und dient als Ausdruck einer eigenständigen Stilistik.

In der Vergangenheit waren Champagneretiketten meist elegant, klassisch, mit Familienwappen und vielen Schnörkeln und goldener SchriftThomas Herbert und Marie-Charlotte setzen mit ihrem Design einen modernen, rebellischen Akzent: Obwohl das Weingut auf eine über hundertjährige Familientradition zurückblickt, möchte die vierte Generation mit einem eigenen Label ein neues Kapitel aufschlagen: hochwertige Cuvées mit einer klaren Handschrift und eigenständiger PhilosophieThomas und Marie-Charlotte: „ Das Design spiegelt genau diesen Ansatz wider, wir sind tief verwurzelt, aber wir machen es auf neu interpretierte Weise.“

In der Champagne, in der hunderte Jahre zum guten Ton gehörte elegant und vornehm zu sein, sorgt die plakative Gestaltung von Herbert für Aufmerksamkeit – und sie passt zum Charakter der Weine. Denn auch im Keller geht das Duo eigene Wege: alle Grundweine reifen in Burgunderfässern, die Flaschenreife beträgt mindestens drei Jahre und die Dosage bleibt bewusst niedrig. Diese Machart ist für ChaCha Kunden natürlich nichts Neues, viele junge Winzer schlagen seit einigen Jahren diesen Weg ein. Herbert macht es nur ganz besonders sichtbar durch sein Design.

Der Stil soll mutiger, intensiver, individueller sein und das Etikett ist das visuelle Versprechen dafür. Die gewollte Überspitzung liegt bereits im Namen. Während andere 100% Pinot Noir oder Meunier keltern, sind es bei Herbert & Co sogar 1000% :)

Die 1000% sollen für radikale Sortenreinheit stehen und für eine Haltung, die kompromisslos das Terroir sprechen lässt. Auch hier wieder nichts wirklich Neues, aber man darf nicht vergessen, dass wir, die wir diese Stilistiken schon länger kennen, uns in einer Bubble befinden. Und man darf auch nicht vergessen, dass von der Idee zur Vermarktung bis zu 10 Jahre vergehen. In diesen Jahren haben sich viele unabhängige Winzer untereinander ausgetauscht und gehen gemeinsam die unterschiedlichsten Wege des eigenen Ausdrucks.

Und nun zum zweiten Detail des Weinguts, das beim deutschsprachigen Leser Fragen aufruft: HERBERT?

Moment mal, das klingt doch total Deutsch, heißt er wirklich so, hat er deutsche Vorfahren (ähnlich wie Krug, Deutz etc.) und wie wird das überhaupt ausgesprochen?

Der Name Herbert ist kein Kunstname, sondern der echte Familienname des Winzers. Die Familie Herbert ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Rilly-la-Montagne ansässig und Teil einer langen Tradition von Winzern, die das Terroir der Montagne de Reims prägen. In alten Registern des Départements Marne finden sich wohl zahlreiche Einträge des Namens. Über den Ursprung ist nichts Genaues bekannt, so könnte es tatsächlich daran liegen dass die Champagne historisch an der Schnittstelle germanischer und römischer Kultur liegt. Im Französischen wird der Name Herbert als [ɛʁ.bɛʁ] – „Èrbèr“ ausgesprochen. Das stumme t kennt man von Namen wie Robert oder Albert, ebenfalls deutsch anmutende Namen, die im Französischen geläufiger sind.

Und auch wenn es Zufall ist, so macht genau diese Besonderheit wieder die Marke aus: französisch im Wesen, aber mit einem eigenständigen Charakter.